Orden der Silbernen Hand
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Orden der Silbernen Hand


 
StartseitePortalGalerieNeueste BilderSuchenAnmeldenLogin

 

 Paladin Grundlagen - Das Heilige Licht und die drei Tugenden (by Falena)

Nach unten 
AutorNachricht
Tristan
Admin
Tristan


Anzahl der Beiträge : 83
Anmeldedatum : 15.10.09
Alter : 31

Paladin Grundlagen - Das Heilige Licht und die drei Tugenden (by Falena) Empty
BeitragThema: Paladin Grundlagen - Das Heilige Licht und die drei Tugenden (by Falena)   Paladin Grundlagen - Das Heilige Licht und die drei Tugenden (by Falena) Icon_minitimeDo Okt 15, 2009 3:10 pm

Die Lehren des heiligen Lichtes.

1.0 Das Licht und der Paladin
1.1 Was will das Licht
1.2 Was will nun der Paladin
1.3 Wege die Verbindung zum Universum und zum Licht zu verlieren
1.4 Die drei Tugenden des Lichts
1.5 Andere Völker und das Licht


1.0 Das Licht und der Paladin

Das heilige Licht ist keine Religion, sondern eine tief verwurzelte spirituelle Philosophie die seit nun fast 2900 Jahren besonders in den Reihen der Menschen gelehrt wird.
Man glaubt nicht wie z.B. die Tauren an eine Erdenmutter, nicht wie mittlerweile viele Zwerge an die Titanen, welche sie geschaffen haben, oder die neuen Verbündeten, die Nachtelfen, an eine Mondgöttin. Der Glaube an das Licht ist in erster Linie ein Glaube an sich selbst, denn das heilige Licht ist eine stetige Prüfung des eigenen Bewusstseins. Jene die ihm folgen erhalten körperliche und geistige Führung. Ziel ist es, die Seele und die Gefühle in Einklang miteinander zu bringen.
Das heilige Licht lehrt eine Gleichung zwischen Gefühl und Seele und wenn diese Gleichung in einem selbst stark und beständig ist, erhält man eine direkte Verbindung zum Universum.

Durch jedes Gefühl, sei es das erste Atmen des neugeborenen Kindes auf dem Arm, die erste große Liebe oder wenn man etwas wahrnimmt das ihm vor Schönheit den Atem raubt, manifestiert sich diese Verbindung zum Universum. Diese Gefühle versichern dem Gläubigen dass er existiert. Das heilige Licht lehrt:

Fühlst Du, dass Du selbst existierst so existiert auch das Universum.

Und wenn jenes Wissen der Existenz des Universums sich im Glauben etabliert, kann man auf die Ereignisse im Universum direkten Einfluss nehmen.
Das Licht versucht die Welt zu einem besseren Ort für alle zu machen, daher ist der Glaube an die Existenz des Selbst und des Universums nur ein Teil der Lehren des Lichtes.
Nach der Erkenntnis und dem Glauben an das Universum versucht der Gläubige, das Gute im Universum zu vergrößern.
Der Gläubige weiß, dass Verzweiflung, Gier, Hass und alle anderen Gefühle, die negativ ausgerichtet sind, das Universum verdunkeln. Darum versucht er, so gut es geht, eben jene Gefühle von allem was lebt abzuhalten.
Wenn ein Wesen nach jenem Guten verlangt, arbeiten viele andere daran, diesen Wunsch wahr zu machen. Wenn jemand das Gute, das er damit verbreitet, wenn er anderen hilft, an seine Seele reichen lässt, wird er seine eigene innere Schönheit spüren und jene auf sich selbst zurückwerfen… und daran wachsen.

Also fassen wir zusammen:


Das Licht lehrt uns, an uns selbst zu glauben und mit sich selbst in Einklang zu kommen.

Durch diesen Inneren Einklang erlangt man eine Verbindung zum Universum, also zu den Dingen die einen Umgeben

Durch diese Verbindung kann der Paladin Einfluss auf seine Umgebung nehmen und sie zum Wohle aller und im Sinne des Lichtes verändern.

Durch das gute und richtige Handeln im Sinne des Lichtes und das Verändern des Universums zum Guten, wird der Paladin wiederum in sich selbst gestärkt.



1.1 Was will das Licht?

Das Licht stellt im World of Warcraft Universum alles Gute dar. Alle Guten Gefühle wie Liebe, Freundschaft, Fröhlichkeit aber auch Das Leben. Es will Gutes unter die Völker bringen, die den Lehren des Lichtes folgen.
Das Absolute Gegenteil des Lichtes ist die Lehre der Schatten.
Dieser will nämlich, im Gegensatz zum Licht, Verderben, Hass, Krieg und Zerstörung herbeibringen und verkörpert unter anderen den Untod. Als die Seuche über die Menschen herfiel, fingen die ersten Untoten Menschen an zum Glauben des Schattens überzugehen, zumal sie aus Sicht des Lichtglaubens nun Feinde waren. Der Glaube des Schattens verkörpert ebenfalls drei Tugenden (Respekt, Disziplin, Macht), welche in erster Linie von Schattenpriestern ausgelebt werden.
Die absoluten Feinde für das Licht sind also der Schatten (Untote und alles was das Universum verdunkeln will und gegen die Lehren geht) sowie die Dämonen.

Also fassen wir zusammen:


Das Licht will das Universum erhellen. Es steht für das Leben, Gerechtigkeit und alles Gute und Fröhliche.

Der Feind des Lichtes ist alles was diesen Weg offen bedroht.



1.2 Was will nun der Paladin?

Der Paladin bekämpft nicht das "Böse" im herkömmlichen Sinn. Sie sind die heiligen Krieger, die Azeroth vor allem vor Untoten und Dämonen, die direkten Feinde des Lichtes, beschützen. Während die Präsenz von Bösem für einen Paladin ein tadelswerter Zustand ist, sind seine zusätzlichen Feinde Vernichtung und Ungerechtigkeit. Eben alles was gegen den Pfad des Lichtes geht. Über allem anderen schwört ein Paladin seinen Glauben zum Heiligen Licht aufrecht zu erhalten. Durch das Licht mit Macht versehen, kämpfen diese mächtigen Krieger mit magischen Waffen und dem heiligen Licht gegen all diejenigen die Schwache und Unschuldige unterdrücken sowie das Licht und das Leben bedrohen. Jeder Paladin, und nur sie, gehören zum Orden der Ritter der Silbernen Hand.
Sobald ein Paladin gegen einen Gegner des Lichtes kämpft, darf er alle Register ziehen um diesen Feind zu besiegen. Feinde des Lichtes unterstehen auch nicht mehr dem Schutz des Lichtes, weshalb der Paladin ihnen auch Verachtung entgegenbringen und ihnen das Leben nehmen darf.

Also fassen wir zusammen:


Der Paladin verkörpert das Gute.

Der Paladin schwört dem Licht zu dienen.

Der Paladin muss den Tugenden folgen und zwar immer!

Ein Paladin darf keine Selbstzweifel besitzen.

Ein Paladin bekämpft die Feinde des Lichtes!

Ein Paladin schützt Leben unschuldiger (Unschuldig solange wie sie dem Licht entsprechen).

Feinde des Lichtes darf der Paladin mit allen Mitteln bekämpfen die er hat.



1.3 Wege die Verbindung zum Universum und zum Licht zu verlieren:

Es gibt vielerlei Möglichkeiten durch die der Paladin schlagartig die Verbindung zum Licht und zum Universum verliert. In erster Linie muss der Paladin immer von der Richtigkeit seines eigenen Handelns überzeugt sein, zudem müssen diese Handlungen den Pfaden und dem Licht selbst entsprechen. Ist dies nicht der Fall, so verliert der Paladin in einer Art ‚Rückkopplungseffekt’ sofort die Verbindung zum Licht und somit all seine Fähigkeiten.

Hier noch zwei Beispiele wie man diese Verbindung verlieren kann:
1.) Sich selbst und das Universum zu verweigern, um zu persönlicher Gier zu greifen:
So kann man nicht das Universum verändern und es zu einem besseren zu wenden.
Dem Werk und den Lehren der Dämonen oder Untoten zu erliegen ist ein solcher Weg, weil Kraft aus den Seelen anderer zu gewinnen und dafür vorher sinnlos zu töten ist nicht das was das Licht predigt.

2.) Das Selbst aufzugeben um sein Leben rein für andere auszurichten.
Mag nobel klingen, jedoch verweigert man das selbst… die Selbstaufgabe ist etwas das die Leben von vielen Paladinen bedroht… daher suchen sich viele einen Anker der sie daran erinnert das man ab und an sich selbst bewusst werden muss.

Der Pfad des heiligen Lichts ist also mitunter ein Weg zwischen Genusssucht und Selbstaufgabe.


1.4 Die drei Tugenden des Lichts

Vorweg sei gesagt, dass ein Paladin seine Kraft aus dem Glauben an sich Selbst und somit aus dem Glauben an das heilige Licht bezieht. Zusätzlich muss er aber auch die Philosophie der drei Tugenden lernen und sie befolgen. Die da wären: Respekt, Geduld, Mitgefühl.
Dank verschiedener Strömungen innerhalb der Kirche sowie dem Zerfall der Silbernen Hand in unzählige Splittergruppen existieren mittlerweile verschiedene Ansichten und Auslegungen dieser Dogmen, doch bei allen bilden sie den elementaren Kern der jeweiligen Kodizes.

Respekt
Geduld
Mitgefühl

Jede Tugend ist verwoben mit einem Prinzip und einer daraus erfolgenden Lehre.

Respekt
Prinzip: Jedes Ding hat seine eigene Verbindung zum Universum.
Lektion: Schade nicht dem, das Du selbst schätzen würdest, wäre es Deins.

Die Vernichtung des Glückes eines anderen, verhindert das Wohl der gesamten Welt.
Vertun wir uns nicht: Krieg, Strapazen und alle Arten des Konfliktes stellen den Gläubigen vor die große Probe seines selbst. Zu unterscheiden was richtig und falsch ist, ist schwer… aber der Gläubige versucht die Welt zu einem besseren Ort zu machen, ohne in seinen oder den Schatten eines anderen gefangen zu werden. Deshalb ist es wichtig das Ein Gläubiger seinem Gegenüber (egal ob es ein Wesen oder ein Gegenstand ist) soviel Respekt gegenüber bringt wie er selbst gerne hätte und das ganze unabhängig von seiner momentanen Eigenen Lage.

Geduld
Prinzip: Die Welt ist zu groß um sie an einem Tag wieder auf zu bauen.
Lektion: Beharrlichkeit bringt Kraft

Geduld zeichnet einen Gläubigen aus. Viele junge Adepten der Kirche sehen sich mit einer Welt voller Leid, Gier und Neid konfrontiert und verlieren oftmals die Hoffnung weil sie wissen das es ein ganzes Leben braucht um manches davon zu mindern oder zu beseitigen.
Allerdings mildert jeder Eingriff des wahren Gläubigen den Schaden um sich herum ein wenig mehr, und die Geduld lehrt ihm, dass auch wenn er nur einen Ziegel eines Gebäudes an seinen Platz bringen kann, es ein Ziegel mehr im gesamten Bauwerk ist.

Mitgefühl
Prinzip: Du gewinnst mehr, wenn Du das Leben anderer verbesserst als Dein eigenes.
Lektion: Hilf stets und frei, aber halte auch den Geholfenen hoch in Ansicht.

Es ist die letzte, mächtigste und zugleich gefährlichste aller Tugenden.
Sie wird erst gelehrt wenn die ersten beiden vollständig verstanden und befolgt werden.
Das Mitgefühl lehrt das die eigene Verbindung zum Universum sehr stark ist, aber es dennoch nur eine einzelne Verbindung ist.
Daher versucht der Gläubige die Verbindung anderer zu verstärken in denen er hilft deren Glück zu verstärken.
Als Nebeneffekt steigt nicht nur das Glück von jenem dem geholfen wurde, sondern auch das Eigene… also verstärkt man im Grunde den Anderen und sich selbst.
Das Mitgefühl erfordert Weitsicht um nicht dort zu helfen wo keine Hilfe gebraucht oder erwünscht ist.
Nehmen wir einen kleinen Jungen der Holz hackt. Glauben wir das diese Aufgabe zu schwer für Ihn ist und hacken das Holz für ihn ohne zu fragen, so können wir einen Fehler machen. Vielleicht hat er darum gebettelt es tun zu dürfen, weil er sich gegenüber seinem Vater als ein Stück Erwachsener präsentieren wollte
Es kann schaden anrichten zu Mitfühlend zu sein, der Gläubige lernt zu unterscheiden: Wo ist es meine Pflicht zu helfen… und wo lasse ich es sein.
Wer diese Weißheit in sein Herz lässt erwächst zu wahrer Stärke… und es ist ein ewiger Test an das selbst.
Auch ist es falsch gegenüber Gegnern des Lichtes zuviel oder gar überhaupt Mitgefühl zu Zeigen. Man kann solchen Gegnern jedoch eine Chance geben, indem man sie nicht sofort richtet sodass sie Zeit haben wieder auf den Weg des Lichtes zu kommen.


1.5 Die Sache mit den Draeneis und Blutelfen:

In letzter Zeit sind auf Azeroth auch die Draenei und mit ihnen die Naaru angekommen, welche ebenfalls eng mit dem Licht verknüpft zu sein scheinen. Die Gelehrten Azeroths debattieren jedoch noch darüber, welche Auswirkungen dieser neue Aspekt auf die bislang gelehrte Religion habe. Manch einer mag die Naaru als Avatare des Lichts ansehen, andere reden von Engeln, und wieder andere halten den Glauben der Draenei gar für blasphemischen Unfug.
Das, was jedoch wohl der Wahrheit entspricht ist folgendes:
Die Naaru selbst sind Hochentwickelte Wesen welche auf dem Weg des Lichtes sind. Sie beten selbst das Licht an, so wie die Menschen es tun.
Die Draenei jedoch sehen die Naaru fälschlicherweise als das personifizierte Licht an, was sie allerdings nicht sind.
Die Draenei haben keine Tugenden denen sie folgen, sie bekommen die Macht über das Licht von den Naaru verliehen.
Es gibt einen Orden bei den Draeneis welche ihre Version des Lichts mit Fanatischer Extremität durchsetzen, dieser Orden nennt sich ‚Argus Hand’.
Die Blutritter der Blutelfen machten etwas ähnliches. Sie hatten einen Naaru gefangen und ihn mit Arkaner Magie dazu gezwungen ihnen die Macht des Lichtes zu geben.
Draenei haben also Zugang zum Licht ohne den Tugenden oder dem Pfad zu folgen, sie bekommen diese Macht von den Naaru verliehen
Blutelfen haben Macht über das Licht weil sie einen Naaru gefangen gehalten hatten.
Inzwischen bekommen Blutelfen die Macht über das Licht allerdings auch wie die Draeneis von den Naaru verliehen und erzwingen es nicht mehr.



Ich hoffe diese kleine Zusammenfassung über das Licht in WoW und was es im lore-Universum von WoW bedeutet ein Paladin zu sein, hilft einigen im Rp. Für den Fall, dass ein anderer Spieler dies anzweifeln sollte, ist geht mit der Lore absolut konform. Es wurde so von Blizzard geschaffen und in der Story von WoW integriert.
Ich benutze den Text als Vorlage für meinen Paladin und habe es meist als ausgedruckten Text neben mir liegen wenn ich Paladin-Rp mache, um mir nicht unbedingt alles merken zu müssen. Falls ihr noch Fragen zu WoW-Paladinen und dem Licht oder der WoW-Story habt, dann fragt mich ruhig.
Nach oben Nach unten
https://silbernehand.aktiv-forum.com
 
Paladin Grundlagen - Das Heilige Licht und die drei Tugenden (by Falena)
Nach oben 
Seite 1 von 1
 Ähnliche Themen
-
» Uther Lichtbringer (by Falena)
» Wie schwinge ich das Licht III (by Gaiford)
» Wie schwinge ich das Licht II (by Gaiford)
» Wie schwinge ich das Licht I (by Gaiford)

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Orden der Silbernen Hand :: Guides-
Gehe zu: